Umwelt & Technik

Noch in den siebziger Jahren hat sich kaum jemand um die Umwelt und den Umweltschutz gekümmert. Fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas waren in zu günstigen Preisen zu erhalten, warum sollte man also sparen und oder Geld in die Entwicklung von teurer moderner Technik zum Umweltschutz ausgeben. Erst mit der ersten großen Ölkrise und dem damit verbundenen Fahrverbot begann in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ein Umdenken. Gerade auch die in den letzen Jahren immer lauter werdenden Rufe nach dem Schutz unseres Klimas, der Verringerung des Brennstoffverbrauchs, dem Schutz unseres Wassers und Abwassers, moderne Entsorgung von Abfällen, Recycling von alt Produkten, haben Umweltorganisationen dazu veranlasst die Bevölkerung mit mehr Umwelt-Informationen zu versorgen. weiter lesen »

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Mittlerweile ist auch dem letzen klar, wer bei der Planung seines Hauses verantwortlich handelt und an die Zukunft seiner Kinder denkt, muss den Einsatz von regenerativen Energien, den sparsamen Umgang mit fossilen Brennstoffen und die intelligente Nutzung von Systemtechnik, bereits im Vorfeld berücksichtigen um zur Schonung unserer Umwelt beizutragen.

Moderne Entwicklungen in allen Bereichen der technischen Gebäudeausrüstung machen es möglich, dass jeder seinen Teil zum Umweltschutz beitragen kann. Bis vor wenigen Jahren waren Ingenieurbüros, TGA-Fachplaner, Architekten und Bauherren stolz wenn mit der von ihnen geplanten Solaranlage zur Warmwasserbereitung, ein solarer Deckungsgrad von 30-50% erreicht wurde. Heute sind unter Einsatz von innovativer Technik, selbst in unseren Breitengraden mit relativ geringer Sonneneinstrahlung, kann seine Heizungsanlage und den Energiebedarf für seine Trinkwarmwasserbereitung zu 100% über die Solaranlage decken, wenn sein Gebäude nach den Vorgaben der derzeitigen Wärmeschutzverordnung gedämmt ist. Eine Wärmedämmung wie sie für ein Passiv-Energie Haus notwendig ist dabei nicht erforderlich. Derartige Wärmeversorgungsanlagen können natürlich nicht ganzjährig ausschließlich mit der Solaranlage betrieben werden. Da die Solarwärme uns hauptsächlich im Sommer zur Verfügung steht muss die Solarenergie für den Winter gespeichert werden. Als Wärmespeicher kann hier das Erdreich oder bauteilkernaktivierte Gebäudeteile, wie etwa die Geschossdecken, verwendet werden. Wer völlig autark von Brennstofflieferanten, kann sich auch eine Photovoltaik Anlage installieren und so seinen Strom selber erzeugen. Bei richtiger Planung durch ein Ingenieurbüro kann er so noch Strom in das Energie-Netz einspeisen und erhält dann eine entsprechende Vergütung von seinem Stromversorger oder den Stadtwerken.

Durch den verstärkten Einsatz von regenerativen Energie in Form von Biomasse Anlagen werden erhält die sich rund um das Thema Umweltschutz entwickelnden Industrien weiteren Aufschwung, dies reicht bis in die Landwirtschaft oder Forstwirtschaft hinein, durch die Produktion von Holz-Pellets oder Bioöl In den kommenden Jahren sind im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes noch innovative technische Entwicklungen zu erwarten. Für den Technologietransfer der unterschiedlichen technischen Fachgebiete, bietet hier die Telekommunikation mit ihren schnellen Datenverbindungen hervorragende Möglichkeiten. Schon in naher Zukunft wird moderne Technik, wie der Einsatz von Blockheizkraftwerken in Kleinbauweise, Brennstoff-Zellen zur Gewinnung von Heizwärme und Strom oder Absorptionskältemaschinen in Verbindung mit Solaranlagen zur solaren Kühlung dem Stand der Technik entsprechen.